Israel:Deutsche Kolonie, German Colony, Moshawa Germanit in Jerusalem: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.  
 
Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.  
  
Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.{{#newBox:listbox}}
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Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.
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==Link-Tipps==
 
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Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von [http://blog-admin.br-online.de/studio-tel-aviv/ ARD/BR Hörfunk Tel Aviv]
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Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von [http://blog-admin.br-online.de/studio-tel-aviv/index.php ARD/BR Hörfunk Tel Aviv]

Aktuelle Version vom 4. September 2020, 16:29 Uhr

© Goethe-Institut

Wer die Emek-Refaim Straße in Jerusalem entlang schlendert, wörtlich übersetzt „Tal der Geister“, kann das kleine schwäbische Dorf nur erahnen, das die Templer 1873 hier einst in der Nähe zur Altstadt zu errichten begonnen hatten. Das erste Haus auf dem öden Steinfeld baute der Müllermeister Mätthaus Frank. Über dem Eingang steht immer noch deutlich zu lesen: „Bis hierher hat der Herr geholfen“. Christlicher Glaube und die Bibel gehörten bei allen Unterfangen der fleißigen Pietisten dazu, die das Heilige Land modernisieren und so aber auch in Besitz nehmen wollten.

© Goethe-Institut

Haifa, Jaffa, Tel Aviv und Jerusalem

Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.

Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.

Bericht über die deutsche Kolonie (Deutsch)

Bericht über die deutsche Kolonie (Deutsch)


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Bericht über die deutsche Kolonie (Hebräisch)

Bericht über die deutsche Kolonie (Hebräisch)


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Spurensuche

Ein Projekt des Goethe-Instituts Israel

Texte: Gisela Dachs

Fotos: Noa Ben-Shalom

Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von ARD/BR Hörfunk Tel Aviv