Stockholm:Ernst Thiel und Nietzsche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus goethe.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Newline insert before newBox via script)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
[[Datei:SCHWEDEN_002b.jpg|750px|thumb|left|Ernst Thiel-Büste von Gustav Vigeland © Joscka Köck, Goethe-Institut Schweden]]
 
[[Datei:SCHWEDEN_002b.jpg|750px|thumb|left|Ernst Thiel-Büste von Gustav Vigeland © Joscka Köck, Goethe-Institut Schweden]]
 
Als Atelier benutzte er die zuvor ausgeräumte Fürstensuite im Hotel Russischer Hof in Weimar. Bei dieser Gelegenheit malte Munch auch ein Porträt von Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche. Thiel hatte ihr 300.000 Mark für das Nietzsche-Archiv in Weimar geschenkt. Am 13. Juli 1906 schreibt Thiel an Munch: „Jetzt ist es eingetroffen, und ich bin vollkommen angetan von Ihrem imponierenden Bild, auf dem Prophet und Mensch in eins verschmelzen.“ Beide Gemälde sind Teil von Thiels Munch-Sammlung, mit 13 Gemälden und 99 Graphiken die größte außerhalb Norwegens.
 
Als Atelier benutzte er die zuvor ausgeräumte Fürstensuite im Hotel Russischer Hof in Weimar. Bei dieser Gelegenheit malte Munch auch ein Porträt von Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche. Thiel hatte ihr 300.000 Mark für das Nietzsche-Archiv in Weimar geschenkt. Am 13. Juli 1906 schreibt Thiel an Munch: „Jetzt ist es eingetroffen, und ich bin vollkommen angetan von Ihrem imponierenden Bild, auf dem Prophet und Mensch in eins verschmelzen.“ Beide Gemälde sind Teil von Thiels Munch-Sammlung, mit 13 Gemälden und 99 Graphiken die größte außerhalb Norwegens.
 
+
{{#newBox:listbox}}
 
== Standortinformationen ==
 
== Standortinformationen ==
 
Sjötullsbacken 8<br>
 
Sjötullsbacken 8<br>
115 25 Stockholm{{#newBox:listbox}}
+
115 25 Stockholm
 +
{{#newBox:listbox}}
 
==Link==
 
==Link==
 
* [http://www.thielska-galleriet.se Thielska Galleriet]
 
* [http://www.thielska-galleriet.se Thielska Galleriet]

Aktuelle Version vom 4. September 2020, 16:29 Uhr

Thielska Galleriet © Joscka Köck, Goethe-Institut Schweden

Der Bankier und Kunstsammler Ernst Thiel war ein großer Nietzsche-Verehrer. Im Jahr 1906 bestellte er beim norwegischen Maler Edvard Munch ein großes Nietzsche-Porträt (201 x 160 cm). Die erste Skizze (Munch-Museum, Oslo) fertigt Munch nach Fotografien an, die den Philosophen am Schreibtisch zeigen. Schließlich verwendete er Nietzsches Totenmaske und malte ihn - Nietzsches Faible für Sils-Maria war hinlänglich bekannt - stehend in einer Gebirgslandschaft.

Ernst Thiel-Büste von Gustav Vigeland © Joscka Köck, Goethe-Institut Schweden

Als Atelier benutzte er die zuvor ausgeräumte Fürstensuite im Hotel Russischer Hof in Weimar. Bei dieser Gelegenheit malte Munch auch ein Porträt von Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche. Thiel hatte ihr 300.000 Mark für das Nietzsche-Archiv in Weimar geschenkt. Am 13. Juli 1906 schreibt Thiel an Munch: „Jetzt ist es eingetroffen, und ich bin vollkommen angetan von Ihrem imponierenden Bild, auf dem Prophet und Mensch in eins verschmelzen.“ Beide Gemälde sind Teil von Thiels Munch-Sammlung, mit 13 Gemälden und 99 Graphiken die größte außerhalb Norwegens.

Standortinformationen

Sjötullsbacken 8
115 25 Stockholm