Israel:Weizmann Haus in Rehovot: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war ursprünglich als Privatresidenz in der Nähe des Daniel Sieff Forschungs-Instituts konzipiert, aus dem dann das Weizmann-Institut werden sollte. Aber das Haus eignete sich von Anfang an gut für Repräsentationszwecke. Mendelsohn beschrieb es als „ein Modell-Haus für eine Person, die auf der Bühne der Geschichte steht.“ In Rechovot wurde es von den Bewohnern schlicht als „Palast“ bezeichnet.{{#newBox:}} | Es war ursprünglich als Privatresidenz in der Nähe des Daniel Sieff Forschungs-Instituts konzipiert, aus dem dann das Weizmann-Institut werden sollte. Aber das Haus eignete sich von Anfang an gut für Repräsentationszwecke. Mendelsohn beschrieb es als „ein Modell-Haus für eine Person, die auf der Bühne der Geschichte steht.“ In Rechovot wurde es von den Bewohnern schlicht als „Palast“ bezeichnet.{{#newBox:}} | ||
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Version vom 18. Dezember 2012, 11:10 Uhr
Das Weizmann-Haus in Rechovot ist heute ein Museum. Der Wissenschaftler, Gründer der Jewish Agency und spätere legendäre Staatspräsident Chaim Weizman hatte es 1935 bei Erich Mendelsohn (1887-1953) in Auftrag gegeben. Da hatte der deutsch-jüdische Architekt, der vor den Nazis nach England und Israel geflüchtet war, bereits Weltruf erlangt. Zu Mendelsohns Bauten in Deutschland zählen der Einsteinturm in Potsdam, das Berliner Mossehaus, die Schocken-Kaufhäuser in Chemnitz, Nürnberg und Stuttgart. In Israel entwarf er die Hebräische Universität in Jerusalem, das Hadassah-Krankenhaus auf dem Skopus-Berg und das Rambam Medical Center in Haifa. Das Weizmann-Haus war sein erstes Projekt im vorstaatlichen Israel.
Für eine Person, die auf der Bühne der Geschichte steht
Es war ursprünglich als Privatresidenz in der Nähe des Daniel Sieff Forschungs-Instituts konzipiert, aus dem dann das Weizmann-Institut werden sollte. Aber das Haus eignete sich von Anfang an gut für Repräsentationszwecke. Mendelsohn beschrieb es als „ein Modell-Haus für eine Person, die auf der Bühne der Geschichte steht.“ In Rechovot wurde es von den Bewohnern schlicht als „Palast“ bezeichnet.Spurensuche
Ein Projekt des Goethe-Instituts Israel
Texte: Gisela Dachs
Fotos: Noa Ben-Shalom
Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von ARD/BR Hörfunk Tel Aviv