Stockholm:DDR-Botschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:SCHWEDEN_022.jpg|750px|thumb|left|Heute: Deutsche Schule Stockholm, die Grundschule - Bragevägen 2 © DSS]]
 
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Eine bessere Adresse hätte die DDR für ihre Botschaft nicht finden können: Brahevägen, schräg hinter der Engelbrektskyrka. Der Stadtteil Lärkstaden entstand ab 1907 nach englischem Vorbild als Gartenstadt, hier waren immer schon und immer nur die Wohlhabenden zu Hause. Über dem Portal findet sich die Inschrift: „Till god vän går genvägar, vore han än fjärran faren“ (Zu einem guten Freund führen Abkürzungen, sollte er auch in der Ferne weilen). Und tatsächlich: Die ostdeutschen Diplomaten hatten es nicht weit bis zur Botschaft der Sowjetunion, denn diese lag zwischen 1936 und 1971 nur fünf Minuten entfernt in der Villagatan 17 (anschließend zog dort die Botschaft Nordkoreas ein).
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Eine bessere Adresse hätte die DDR für ihre Botschaft nicht finden können: Bragevägen, schräg hinter der Engelbrektskyrka. Der Stadtteil Lärkstaden entstand ab 1907 nach englischem Vorbild als Gartenstadt, hier waren immer schon und immer nur die Wohlhabenden zu Hause. Über dem Portal findet sich die Inschrift: „Till god vän går genvägar, vore han än fjärran faren“ (Zu einem guten Freund führen Abkürzungen, sollte er auch in der Ferne weilen). Und tatsächlich: Die ostdeutschen Diplomaten hatten es nicht weit bis zur Botschaft der Sowjetunion, denn diese lag zwischen 1936 und 1971 nur fünf Minuten entfernt in der Villagatan 17 (anschließend zog dort die Botschaft Nordkoreas ein).
  
 
Ab 1957 unterhielt die DDR in Stockholm eine Kammer für Außenhandel. Am 21. Dezember 1972 wurden offiziell diplomatische Beziehungen zwischen Schweden und der DDR aufgenommen. Der erste Botschafter war Peter Steglich, dem drei weitere, u.a. Wolfgang Kiesewetter, folgte.{{#newBox:listbox}}
 
Ab 1957 unterhielt die DDR in Stockholm eine Kammer für Außenhandel. Am 21. Dezember 1972 wurden offiziell diplomatische Beziehungen zwischen Schweden und der DDR aufgenommen. Der erste Botschafter war Peter Steglich, dem drei weitere, u.a. Wolfgang Kiesewetter, folgte.{{#newBox:listbox}}

Version vom 19. Februar 2014, 18:35 Uhr

Heute: Deutsche Schule Stockholm, die Grundschule - Bragevägen 2 © DSS

Eine bessere Adresse hätte die DDR für ihre Botschaft nicht finden können: Bragevägen, schräg hinter der Engelbrektskyrka. Der Stadtteil Lärkstaden entstand ab 1907 nach englischem Vorbild als Gartenstadt, hier waren immer schon und immer nur die Wohlhabenden zu Hause. Über dem Portal findet sich die Inschrift: „Till god vän går genvägar, vore han än fjärran faren“ (Zu einem guten Freund führen Abkürzungen, sollte er auch in der Ferne weilen). Und tatsächlich: Die ostdeutschen Diplomaten hatten es nicht weit bis zur Botschaft der Sowjetunion, denn diese lag zwischen 1936 und 1971 nur fünf Minuten entfernt in der Villagatan 17 (anschließend zog dort die Botschaft Nordkoreas ein).

Ab 1957 unterhielt die DDR in Stockholm eine Kammer für Außenhandel. Am 21. Dezember 1972 wurden offiziell diplomatische Beziehungen zwischen Schweden und der DDR aufgenommen. Der erste Botschafter war Peter Steglich, dem drei weitere, u.a. Wolfgang Kiesewetter, folgte.

Standortinformationen

DDR-Botschaft
Bragevägen 2
114 26 Stockholm ‎