Israel:Sprachenstreit / Einstein-Palmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. September 2012, 17:53 Uhr

Sprachenstreit

Dass die ersten Vorlesungen auf Hebräisch stattfanden, war alles andere als selbstverständlich. Zuvor hatte der berühmte „Sprachenstreit“ getobt, nämlich über die Frage, ob auf Deutsch oder Hebräisch gelehrt werden sollte. Für Deutsch sprach die Tatsache, dass es sich damals um die dominierende Wissenschaftssprache handelte, zudem kamen viele der Professoren aus Deutschland, die lieber in ihrer Muttersprache unterrichtet hätten. Doch schließlich gewann der zionistische Flügel die Oberhand und setzte Hebräisch als Lehrsprache durch.

© Goethe-Institut

Einstein-Palmen

Bereits 1923 entstand auch das Deutsche Komitee für das Technische Institut in Haifa, deren Vorsitzender Albert Einstein hieß. Der deutsch-jüdische Nobelpreisträger pflanzte hier zwei Palmen, die noch immer vor dem alten Technion-Gebäude stehen. Diese älteste Technion-Gesellschaft der Welt musste 1933 ihre Arbeit einstellen und wurde 1982 in Hannover wiederbegründet.

Als der Staat Israel ausgerufen wurde, zählte das Technion 680 Studenten. Bald darauf platzte es aus allen Nähten. Der damalige Premierminister David Ben Gurion wählte als neuen Sitz für den neuen Campus ein 1.325 Quadratkilometer großes Terrain am Stadtrand. Seither hat das Technion drei Nobelpreisträger produziert: Den Physiker Dan Shechtman 2011 in Chemie, und 2004 die beiden Professoren der medizinischen Fakultät Avram Hershko und Aaron Ciechanover 2004.

Audio

Bericht über das Technion

Bericht über das Technion


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