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| Um 1897 wurde das Gebäude in ein Hotel „europäischen“ Standards unter dem Namen „Grand Hotel de Kifisia“ umgebaut, auch wenn es die meisten Leute weiterhin unter dem Namen des ursprünglichen Besitzers als „Hotel Melas“ kannten. Bis Mitte der 30iger Jahre lief der Hotelbetrieb, dann wurde es geschlossen, weil es mit den neueren Hotels der Gegend wie dem „Apergi“, dem „Cecil“ oder dem „Pendelikon“ mit ihren modernen Annehmlichkeiten nicht konkurrieren konnte. | | Um 1897 wurde das Gebäude in ein Hotel „europäischen“ Standards unter dem Namen „Grand Hotel de Kifisia“ umgebaut, auch wenn es die meisten Leute weiterhin unter dem Namen des ursprünglichen Besitzers als „Hotel Melas“ kannten. Bis Mitte der 30iger Jahre lief der Hotelbetrieb, dann wurde es geschlossen, weil es mit den neueren Hotels der Gegend wie dem „Apergi“, dem „Cecil“ oder dem „Pendelikon“ mit ihren modernen Annehmlichkeiten nicht konkurrieren konnte. |
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| Später erwarb der Arzt Georgios Koskinas das Gebäude, der es nach dem Vorbild deutscher Kurhäuser zum Sanatorium machte, das unter dem Namen „Kurhaus Kifisia“ bis mindestens Mitte der 1950iger Jahre bestand. | | Später erwarb der Arzt Georgios Koskinas das Gebäude, der es nach dem Vorbild deutscher Kurhäuser zum Sanatorium machte, das unter dem Namen „Kurhaus Kifisia“ bis mindestens Mitte der 1950iger Jahre bestand. |
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| Heute finden sich in dem renovierten Gebäude Geschäfte mit Luxusartikeln sowie das Postamt von Kifisia. Auf dem Gelände des ehemaligen Gartens an der Frontseite ist das moderne „Einkaufszentrum Melas“ gebaut worden.{{#newBox:listbox}} | | Heute finden sich in dem renovierten Gebäude Geschäfte mit Luxusartikeln sowie das Postamt von Kifisia. Auf dem Gelände des ehemaligen Gartens an der Frontseite ist das moderne „Einkaufszentrum Melas“ gebaut worden.{{#newBox:listbox}} |
Version vom 6. Oktober 2016, 16:23 Uhr
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Das „Grand Hotel de Kifisia“, auch bekannt als „Hotel Melas“ war eines der ersten Gebäude, die in der Nähe des S-Bahnhofes in Kifisia gebaut wurden. Ursprünglich war es von Ernst Ziller als Landhaus des Abgeordneten und Bürgermeisters von Athen Michail Melas entworfen worden.
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Über zwei Jahrzehnte lang war das Hotel einer der beliebtesten und mondänsten Treffpunkte der „besseren Gesellschaft“ Athens - die Königsfamilie und Persönlichkeiten aus der Politik gingen hier ein und aus, hier fanden Bälle und Kunstausstellungen statt. Das dreistöckige Gebäude ist eine Mischung aus neoklassizistischen, aber auch aus „rustikalen“ sowie „pittoresken“ Elementen, die Ernst Ziller hier zum ersten Mal einsetzt.
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Es war zunächst als Landhaus gedacht und die beiden turmartigen Flügel rechts und links tragen Elemente eines schweizerischen Chalets wie die hölzernen Balkone und das hölzerne Gebälk unter dem Dachsims, das eine filigrane Dekoration formt. Gewölbte Einfassungen von Türen und Fenstern bestehen neben den gradlinigen neoklassizistischen Bekrönungen der Türöffnungen auf dem großen Balkon. In der Mitte dieser großen Veranda stand in einer Nische mit Giebel eine tönerne Statue der Gesundheitsgöttin Ygeia, die der Architekt unbemalt gelassen hatte, um sie den Holzelementen anzupassen.
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Um 1897 wurde das Gebäude in ein Hotel „europäischen“ Standards unter dem Namen „Grand Hotel de Kifisia“ umgebaut, auch wenn es die meisten Leute weiterhin unter dem Namen des ursprünglichen Besitzers als „Hotel Melas“ kannten. Bis Mitte der 30iger Jahre lief der Hotelbetrieb, dann wurde es geschlossen, weil es mit den neueren Hotels der Gegend wie dem „Apergi“, dem „Cecil“ oder dem „Pendelikon“ mit ihren modernen Annehmlichkeiten nicht konkurrieren konnte.
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Später erwarb der Arzt Georgios Koskinas das Gebäude, der es nach dem Vorbild deutscher Kurhäuser zum Sanatorium machte, das unter dem Namen „Kurhaus Kifisia“ bis mindestens Mitte der 1950iger Jahre bestand.
Hotel Melas. Photo: Leonidas Kallivretakis © Nationales Hellenisches Forschungszentrum
Heute finden sich in dem renovierten Gebäude Geschäfte mit Luxusartikeln sowie das Postamt von Kifisia. Auf dem Gelände des ehemaligen Gartens an der Frontseite ist das moderne „Einkaufszentrum Melas“ gebaut worden.