Israel:Symbole der Zerstörung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die bis zu neun Meter hohen Felswände symbolisieren Trümmer, Überbleibsel der Zerstörung. Die Anordnung der Namen ist nach den geographischen Grenzen von 1938 organisiert und umreißt eine Karte von Europa und Nordafrika. Aufgeführt sind all die Gemeinden, in denen es einst mehr als ein Dutzend Juden und Gemeinschaftsdienste gab.  
 
Die bis zu neun Meter hohen Felswände symbolisieren Trümmer, Überbleibsel der Zerstörung. Die Anordnung der Namen ist nach den geographischen Grenzen von 1938 organisiert und umreißt eine Karte von Europa und Nordafrika. Aufgeführt sind all die Gemeinden, in denen es einst mehr als ein Dutzend Juden und Gemeinschaftsdienste gab.  
  
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Jede Felsengruppe bildet eine Einheit für sich: Eine besonders große erinnert hier natürlich an die einst blühenden jüdischen Gemeinden in Deutschland. Besucher finden hier viele vertraute Ortsnamen vor – in Erinnerung auch an all die kleinen jüdischen Gemeinden, von deren Existenz sie manchmal gar nichts mehr wissen. Unterschiedlich große Buchstaben geben Aufschluss über deren einstige Größe.   
 
Jede Felsengruppe bildet eine Einheit für sich: Eine besonders große erinnert hier natürlich an die einst blühenden jüdischen Gemeinden in Deutschland. Besucher finden hier viele vertraute Ortsnamen vor – in Erinnerung auch an all die kleinen jüdischen Gemeinden, von deren Existenz sie manchmal gar nichts mehr wissen. Unterschiedlich große Buchstaben geben Aufschluss über deren einstige Größe.   
  
[[Datei:ISRAEL_13_yad-vashem_3.jpg|750px|thumb|left|© Goethe-Institut]]
 
 
Wer durch dieses Labyrinth an Felsblöcken geht, fühlt sich klein, gefangen und ehrfürchtig gegenüber dieser untergegangenen Welt.  
 
Wer durch dieses Labyrinth an Felsblöcken geht, fühlt sich klein, gefangen und ehrfürchtig gegenüber dieser untergegangenen Welt.  
  

Version vom 5. September 2012, 13:24 Uhr

Die bis zu neun Meter hohen Felswände symbolisieren Trümmer, Überbleibsel der Zerstörung. Die Anordnung der Namen ist nach den geographischen Grenzen von 1938 organisiert und umreißt eine Karte von Europa und Nordafrika. Aufgeführt sind all die Gemeinden, in denen es einst mehr als ein Dutzend Juden und Gemeinschaftsdienste gab.

© Goethe-Institut

Jede Felsengruppe bildet eine Einheit für sich: Eine besonders große erinnert hier natürlich an die einst blühenden jüdischen Gemeinden in Deutschland. Besucher finden hier viele vertraute Ortsnamen vor – in Erinnerung auch an all die kleinen jüdischen Gemeinden, von deren Existenz sie manchmal gar nichts mehr wissen. Unterschiedlich große Buchstaben geben Aufschluss über deren einstige Größe.

Wer durch dieses Labyrinth an Felsblöcken geht, fühlt sich klein, gefangen und ehrfürchtig gegenüber dieser untergegangenen Welt.

An seinem Eingang steht: „This memorial commemorates the Jewish communities destroyed by Nazi Germany and its collaborators, and the few which suffered but survived in the shadow of the Holocaust. For more than one thousand years, Jews lived in Europe, organizing communities to preserve their distinct identity. In periods of relative tranquility, Jewish culture flourished, but in periods of unrest, Jews were forced to flee. Wherever they settled, they endowed the people amongst whom they lived with their talents. Here are their stories.“

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Bericht über Yad Vashem

Bericht über Yad Vashem


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