Griechenland:Casino Mavrokefalou: Unterschied zwischen den Versionen

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Darüber hinaus wurden hier griechische Spitzel angeheuert, die Informationen über die Widerstandsorganisationen zum Zweck ihrer Verfolgung einholen sollten. Die Lage des Casinos Mavrokefalou auf der größten Straße in der Stadtmitte Athens und die zahlreichen Freizeit- und Gastronomiebetriebe in den umliegenden Straßen, zu denen nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Zutritt hatte, waren kennzeichnend für die rege Informantentätigkeit im Zentrum von Athen.
 
Darüber hinaus wurden hier griechische Spitzel angeheuert, die Informationen über die Widerstandsorganisationen zum Zweck ihrer Verfolgung einholen sollten. Die Lage des Casinos Mavrokefalou auf der größten Straße in der Stadtmitte Athens und die zahlreichen Freizeit- und Gastronomiebetriebe in den umliegenden Straßen, zu denen nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Zutritt hatte, waren kennzeichnend für die rege Informantentätigkeit im Zentrum von Athen.
 
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==Bibliographie==
 
==Bibliographie==
 
Menelaos Haralambidis, H empeiria tis Katoxis kai tis Antistasis stin Athina (Erfahrungen in der Zeit der Besatzung und des Widerstands), Alexandria 2012.
 
Menelaos Haralambidis, H empeiria tis Katoxis kai tis Antistasis stin Athina (Erfahrungen in der Zeit der Besatzung und des Widerstands), Alexandria 2012.

Version vom 7. November 2016, 00:57 Uhr

Das größte Casino des besetzten Athens war Mavrokefalou.

Dieses berühmte Casino erwirtschaftete mit seinen 12 Roulette- und 3 Chemin de fer- Tischen und seinen 100 Mitarbeitern einen nächtlichen Umsatz von 100 englischen Goldpfund. Klientel der Spielbank waren Unternehmer und Geschäftsleute und Menschen, die sich durch Schwarzhandel bereichert hatten und nun nach Wegen suchten, die illegalen Einkünfte „anzulegen“.

Ende 1943 erlebten die Casinos und Einrichtungen für Glücksspiel in Athen einen besonderen Aufschwung, als Inflation, der Ausbau der Infrastruktur durch die deutschen Besatzer und der Schwarzhandel einem geringfügigen Teil der Bevölkerung, in erster Linie Bauunternehmern und Schwarzhändlern, zu großem Vermögen verhalfen.

Die Genehmigungen für den Betrieb von Kartenspielvereinen und anderen Glücksspieleinrichtungen erteilten die deutschen Dienststellen. Somit wurden diese Orte nicht nur Einkunfts- und Gewinnquellen, sondern auch die wichtigsten – und „unsichtbaren“ – Treffpunkte für die Kontakte zwischen den Besatzern und ihren Kollaborateuren.

Darüber hinaus wurden hier griechische Spitzel angeheuert, die Informationen über die Widerstandsorganisationen zum Zweck ihrer Verfolgung einholen sollten. Die Lage des Casinos Mavrokefalou auf der größten Straße in der Stadtmitte Athens und die zahlreichen Freizeit- und Gastronomiebetriebe in den umliegenden Straßen, zu denen nur ein kleiner Teil der Bevölkerung Zutritt hatte, waren kennzeichnend für die rege Informantentätigkeit im Zentrum von Athen.

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Link

Οι «ρουλέτες» της Κατοχής. Τα στέκια μαυραγοριτών και πρακτόρων του κατακτητή

Bibliographie

Menelaos Haralambidis, H empeiria tis Katoxis kai tis Antistasis stin Athina (Erfahrungen in der Zeit der Besatzung und des Widerstands), Alexandria 2012.

Standort

Panepistimioustraße 64
Athen