Israel:Deutsche Kolonie, German Colony, Moshawa Germanit in Jerusalem: Unterschied zwischen den Versionen

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Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.  
 
Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.  
  
Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.  
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Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.{{#newBox:listbox}}
 
 
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* [http://en.wikipedia.org/wiki/German_Colony,_Jerusalem German Colony, Jerusalem (en.wikipedia.org)]
 
* [http://en.wikipedia.org/wiki/German_Colony,_Jerusalem German Colony, Jerusalem (en.wikipedia.org)]
 
* [http://www.israelnetz.com/index.php?id=38&tx_ttnews%5Btt_news%5D=18638&cHash=aea04d1ba6e71eb7dae2a201c078ba03#.UEX7sUIVhpE Jekkes und Templer (israelnetz.com)]
 
* [http://www.israelnetz.com/index.php?id=38&tx_ttnews%5Btt_news%5D=18638&cHash=aea04d1ba6e71eb7dae2a201c078ba03#.UEX7sUIVhpE Jekkes und Templer (israelnetz.com)]
 
* [http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-65469616.html Aufschwung im Namen Gottes (spiegel.de)]
 
* [http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-65469616.html Aufschwung im Namen Gottes (spiegel.de)]

Version vom 10. September 2012, 19:55 Uhr

© Goethe-Institut

Wer die Emek-Refaim Straße in Jerusalem entlang schlendert, wörtlich übersetzt „Tal der Geister“, kann das kleine schwäbische Dorf nur erahnen, das die Templer 1873 hier einst in der Nähe zur Altstadt zu errichten begonnen hatten. Das erste Haus auf dem öden Steinfeld baute der Müllermeister Mätthaus Frank. Über dem Eingang steht immer noch deutlich zu lesen: „Bis hierher hat der Herr geholfen“. Christlicher Glaube und die Bibel gehörten bei allen Unterfangen der fleißigen Pietisten dazu, die das Heilige Land modernisieren und so aber auch in Besitz nehmen wollten.

© Goethe-Institut

Haifa, Jaffa, Tel Aviv und Jerusalem

Viele waren geschickte Handwerker. Sie führten neue landwirtschaftliche Geräte und Bewässerungssystme ein, schufen Zementfabriken und Weinkellereien, pflegten ihre Vorgärten, schufen Sportplatz, Kino, Bierhalle und natürlich auch letzte Ruhestätten. Der Jerusalemer Templer-Friedhof befindet sich direkt an der Emek-Refaim Straße, verborgen hinter einer Mauer und hohen Eisentoren.

Er stellt die letzte deutsche Spur aus dieser Zeit dar, denn die Templer hatten sich zunächst in Haifa, Jaffa und Tel Aviv niedergelassen, bevor sie ihre Kolonie im viel schwerer zugänglichen Jerusalem gründeten. Unter anderem dank ihrer regen Aktivitäten entwickelten sich bald die angrenzenden Stadtviertel Baka, Talpiot und Katamon, wo sich auch zahlreiche wohlhabende christliche Araber niederließen.

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Bericht über die deutsche Kolonie

Bericht über die deutsche Kolonie


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