Israel:Ben Gurion in der Wüste: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Oktober 2012, 19:03 Uhr
Dem einstigen Ministerpräsidenten ist auch das geplante Landschaftskunstwerk gewidmet, das dem Solarfeld einen einzigartigen Charakter verleihen soll. Mit Asphaltsplittern will Danny Lavie die von ihm entworfenen Gesichtszüge Ben Gurions „zeichnen“, sie so dem gesamten Terrain einarbeiten. Erkennen aber wird man sein Werk, einmal vollendet, nur aus der Ferne und von oben. Also vom Flugzeug aus, auf dem Weg nach Eilat oder ins nahe gelegene jordanische Akaba. Oder im Internet, bei Google-Earth.
Deutsches Knowhow
Ungewöhnlich ist auch die Art der deutsch-israelischen Kooperation. „Siemens baut auch woanders grüne Kraftwerke, aber nicht in dieser Art von Partnerschaft“, erklärt der hiesige Siemens-Chef Eliezer Tokman. Denn bei diesem gemeinsamen Projekt gehe es nicht nur um Investition und Beteiligung, sondern auch um technologisches Knowhow. Dass die Zusammenarbeit so glatt läuft, führt Tokman unter anderem auch auf „gegenseitige Wertschätzung“ zurück. „Obwohl die Ingenieure beider Ländern aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen, verstehen sie sich gut. Die Deutschen sagen: Wir können von Euch lernen, weil es eure Technologiefirmen schaffen, viel aus wenig zu machen. Umgekehrt schätzen die Israelis die deutsche Fähigkeit, Dinge tatsächlich umzusetzen. Gemeinsam schaffen wir so Value.“Spurensuche
Ein Projekt des Goethe-Instituts Israel
Texte: Gisela Dachs
Fotos: Noa Ben-Shalom
Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von ARD/BR Hörfunk Tel Aviv