Brasilien:Julius Frank, eine urbane Legende in São Paulo: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2012, 16:20 Uhr

Grabmal von Julius Frank © Faculdade de Direito - Universidade de São Paulo

Schon vor 500 Jahren glaubten die Indianer, dass die Region um das Stadtzentrum von São Paulo ein Ort voller negativer Energien sei. Sie nahmen an, dass der Fluss Anhangabaú, nach dem auch das gesamte Flusstal benannt ist, verwunschene Wasser führe. Nicht von ungefähr bedeutet sein Name auch „Fluss des bösen Geistes“. Im Stadtzentrum existieren deswegen auch unzählige Gespenstergeschichten.

Eine von ihnen handelt von Julius Frank (1808–1841), der an der Juristischen Fakultät lehrte. Als er starb, durfte sein Leichnam nicht auf dem katholischen Friedhof bestattet werden, da Frank dem protestantischen Glauben angehörte. Daher wurde er im Innenhof der Juristischen Fakultät der Universität von São Paulo bestattet.

Seitdem erzählt man sich, dass im Innenhof der Geist des Professors sein Unwesen treibe, was zu einer weiteren urbanen Legende um die brasilianische Metropole wurde.

Audio zu Julius Frank

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São Paulo – SP