Israel:Der „Irgun“ in Tel Aviv und sein deutsches Mitteilungsblatt: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Projekt des [http://www.goethe.de/ins/il/lp/deindex.htm Goethe-Instituts Israel]
 
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Texte: [[Gisela Dachs]]
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Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von [http://blog-admin.br-online.de/studio-tel-aviv/ ARD/BR Hörfunk Tel Aviv]
 
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Version vom 30. November 2012, 15:31 Uhr

© Goethe-Institut

„Die Vereinigung der Israelis mitteleuropäischer Herkunft“ stammt aus dem Jahr 1932. Ihr geht es um das Wohl jener Israelis (und ihrer Nachkommen), die aus Deutschland, Österreich, der Tschechei und anderen Gebieten stammen. Allein eine Voraussetzung muss erfüllt sein: dass Deutsch ihre Sprache und kulturelles Erbe ist. Wertmaßstäbe werden folgendermaßen definiert: „Gegenseitige Hilfe, gesellschaftliche Solidarität, Zionismus und Aufbau des Landes, Leistung und Wissenserweiterung, Erziehung und Kultur, Arbeitsmoral und wirtschaftliche Entwicklung, sowie eine pluralistische Weltanschauung, die jüdisches Erbe und die Kultur Mitteleuropas zur Wurzel hat.“

© Goethe-Institut

Reges Interesse – Fehlender Nachwuchs

Eine Niederlassung des - kurz genannt – Irgun (Organisation) befindet sich in der Rambam-Straße in Tel Aviv, eine andere in der King George in Jerusalem, eine dritte in der Mapu-Straße in Haifa. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehört ein Solidaritätswerk, das vor allem älteren hilfsbedürftigen Menschen Unterstützung bietet und sich um die Leitung von insgesamt neun Altenheimen im Land kümmert. Darüber hinaus werden gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen organisiert.

Das Echo ist rege, wenn auch die Mitglieder aus Altersgründen längst nicht mehr so mobil sind wie früher. Wer in der Vergangenheit auf Vortragsabenden dabei war, wunderte sich oft über die Vitalität hochbetagter Israelis, die manchmal nach einer Veranstaltung gleich aufbrechen mussten – weil sie für denselben Abend noch Karten fürs Theater hatten.

Weil die größte Sorge dem Nachwuchs galt, wurde 1998 NOAM gegründet, um auf die Bedürfnisse der jungen deutschsprechenden Neueinwanderer zu reagieren. Dort sind derzeit etwa 800 Mitglieder eingetragen. Der Irgun verteilt auch Stipendien für Studenten der zweiten und dritten Generation.

Bericht über den „Irgun“ und sein deutsches Mitteilungsblatt

Bericht über den „Irgun“ und sein deutsches Mitteilungsblatt


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Ein Projekt des Goethe-Instituts Israel

Texte: Israel:Gisela Dachs

Fotos: Israel:Noa Ben-Shalom

Tonaufnahmen: Yael Goldman und Dor Glick, mit freundlicher Unterstützung von ARD/BR Hörfunk Tel Aviv