Israel:Ketura Sun – das Solarfeld in der Arava: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier, mitten in der Arava-Wüste (südwestlich vom Kibbuz Ketura und 50 Kilometer nördlich von Eilat), paaren sich israelischer Unternehmergeist und deutsches Knowhow. Diese erste kommerzielle Photovoltaik-Anlage im Land wurde von Siemens in Partnerschaft mit der Arava Power Company gebaut. Das Sonnenkraftwerk ist seit Sommer 2011 in Betrieb – und als Pilotprojekt konzipiert. Weitere Anlagen sollen folgen, getreu der Vision des Staatsgründers David Ben Gurion, der schon in den 1950er Jahren von  der „unbegrenzten Sonnenergie“ geschwärmt hat, die „für immer nahezu unbeschränkt zu uns fließen“ werde. In den Büros der Arava Power Company in Herzliya hängt dieser Satz prominent als Leitmotto.   
 
Hier, mitten in der Arava-Wüste (südwestlich vom Kibbuz Ketura und 50 Kilometer nördlich von Eilat), paaren sich israelischer Unternehmergeist und deutsches Knowhow. Diese erste kommerzielle Photovoltaik-Anlage im Land wurde von Siemens in Partnerschaft mit der Arava Power Company gebaut. Das Sonnenkraftwerk ist seit Sommer 2011 in Betrieb – und als Pilotprojekt konzipiert. Weitere Anlagen sollen folgen, getreu der Vision des Staatsgründers David Ben Gurion, der schon in den 1950er Jahren von  der „unbegrenzten Sonnenergie“ geschwärmt hat, die „für immer nahezu unbeschränkt zu uns fließen“ werde. In den Büros der Arava Power Company in Herzliya hängt dieser Satz prominent als Leitmotto.   
  
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'''Ben Gurion in der Wüste'''
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[[Ben Gurion in der Wüste]]
Dem einstigen Ministerpräsidenten ist auch das geplante Landschaftskunstwerk gewidmet, das dem Solarfeld einen einzigartigen Charakter verleihen soll. Mit Asphaltsplittern will Danny Lavie die von ihm entworfenen Gesichtszüge Ben Gurions „zeichnen“, sie so dem gesamten Terrain einarbeiten. Erkennen aber wird man sein Werk, einmal vollendet, nur aus der Ferne und von oben. Also vom Flugzeug aus, auf dem Weg nach Eilat oder ins nahe gelegene jordanische Akaba. Oder im Internet, bei Google-Earth.
 
 
 
[[Datei:ISRAEL_14_ketura-sun_4.jpg|750px|thumb|left|© Goethe-Institut]]
 
'''Deutsches Knowhow'''
 
 
 
Ungewöhnlich ist auch die Art der deutsch-israelischen Kooperation. „Siemens baut auch woanders grüne Kraftwerke, aber nicht in dieser Art von Partnerschaft“, erklärt der hiesige Siemens-Chef Eliezer Tokman. Denn bei diesem gemeinsamen Projekt gehe es nicht nur um Investition und Beteiligung, sondern auch um technologisches Knowhow. Dass die Zusammenarbeit so glatt läuft, führt Tokman unter anderem auch auf „gegenseitige Wertschätzung“ zurück. „Obwohl die Ingenieure beider Ländern aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen, verstehen sie sich gut. Die Deutschen sagen: Wir können von Euch lernen, weil es eure Technologiefirmen schaffen, viel aus wenig zu machen. Umgekehrt schätzen die Israelis die deutsche Fähigkeit, Dinge tatsächlich umzusetzen. Gemeinsam schaffen wir so ''Value''.“
 
  
 
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Version vom 5. September 2012, 13:45 Uhr

© Goethe-Institut

Hier, mitten in der Arava-Wüste (südwestlich vom Kibbuz Ketura und 50 Kilometer nördlich von Eilat), paaren sich israelischer Unternehmergeist und deutsches Knowhow. Diese erste kommerzielle Photovoltaik-Anlage im Land wurde von Siemens in Partnerschaft mit der Arava Power Company gebaut. Das Sonnenkraftwerk ist seit Sommer 2011 in Betrieb – und als Pilotprojekt konzipiert. Weitere Anlagen sollen folgen, getreu der Vision des Staatsgründers David Ben Gurion, der schon in den 1950er Jahren von der „unbegrenzten Sonnenergie“ geschwärmt hat, die „für immer nahezu unbeschränkt zu uns fließen“ werde. In den Büros der Arava Power Company in Herzliya hängt dieser Satz prominent als Leitmotto.

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Ben Gurion in der Wüste

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Bericht über Ketura Sun

Bericht über Ketura Sun


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