Der Lohe-Schatz im Stockholmer Stadsmuseet

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Der Fundort des Loheschatzes - Lilla Nygatan 5 © Karoline Krug/ Goethe-Institut Schweden

Johan Lohe, geboren 1643 bei Jever in Ostfriesland, kam fünfzehnjährig nach Stockholm. Er war als Großhändler und Privatbankier tätig und heiratete Anna Blume, die Tochter des aus Spandau stammenden Hofkonditors. Im Jahr 1686 erwarb er die Gießerei und Kanonenfabrik Hälleforsnäs Bruk in Södermanland, südlich von Stockholm.

Die Bauarbeiter Westerberg und Karlsson zeigen die Silbermünzen © Stockholms stadsmuseum/ Stockholmskällan

Als Lohe 1704 starb, war er einer der reichsten Männer Schwedens. Seine Witwe zog mit ihren beiden unverheirateten Kindern, Adolf und Johanna, in das Haus Lilla Nygatan 5 in der Altstadt. Hier fanden die Bauarbeiter Westerberg und Karlsson 1937 einen mächtigen Silberschatz: 18.000 Silbermünzen und 87 Gegenstände (Besteck und Geschirr) aus Silber, insgesamt etwa 300 kg.

Stadsmuseet © Joscka Köck, Goethe-Institut Schweden
Die Lohes waren, wie viele einflussreiche Stockholmer ihrer Zeit, Mitglieder der Deutschen Gemeinde.

Standortinformationen

Stadsmuseet
Ryssgården, Slussen

116 45 Stockholm