Neoklassizismus

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Der Neoklassizismus trat in Europa Mitte des 18. und Anfang des 20. Jahrhunderts als Reaktion auf den Barock und das Rokoko in Erscheinung. Er orientierte sich an antiken Vorbildern mit der Tendenz, den Klassizismus wieder aufleben zu lassen. Symmetrie und eine Harmonie der Formen standen im Vordergrund und man bemühte sich um gleichgewichtige und klare Proportionen des Baukörpers. Wegbereiter des Neoklassizismus war 1764 der deutsche Forscher und Künstler Johann Joachim Winkelmann mit seinem Werk „Geschichte der Kunst des Altertums“. In Griechenland hat sich der Neoklassizismus im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchgesetzt und blieb in Folge des geistigen Bedürfnisses der Nation bestimmend, wieder an die eigenen Wurzeln und die eigene Geschichte anzuknüpfen. Eine bedeutende Persönlichkeit der Periode des Neoklassizismus vor allem für Griechenland war Ernst Ziller.